Die anziehende Nachfrage aus dem Inland hat im Mai die Auftragseingänge der deutschen Elektroindustrie in die Höhe schnellen lassen. Die Bestellungen aus dem Inland lagen um 19,5 Prozent über dem Wert aus dem gleichen Vorjahresmonat, wie der Branchenverband ZVEI berichtete. Die Bestellungen aus dem Ausland legten um 6,2 Prozent zu, sodass der Gesamtwert ein Plus von 12,1 Prozent ergab.
80 Prozent der Deutschen misstrauen Energiekonzernen
Die Verbraucher in Deutschland stehen den Energiekonzernen reserviert gegenüber: 80 Prozent wünschen sich, von den Leistungen der großen Versorger möglichst unabhängig zu sein. Gleichzeitig sehen aber 54 Prozent die Versorgungssicherheit ohne die großen Energieanbieter gefährdet. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Energie-Trendmonitor 2014“, für die 1000 Bundesbürger befragt wurden. Für besonders wichtig halten die Deutschen beispielsweise moderne Messtechnik, die den Stromverbrauch einzelner Geräte aufschlüsselt und transparent ablesbar macht.
BMW schafft Absatzrekord im ersten Halbjahr
Der Autobauer BMW hat im ersten Halbjahr erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge verkauft. Insgesamt seien im Juni weltweit 1 020 211 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden, das waren rund sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie BMW mitteilte. Im Juni legten die Auslieferungen um knapp fünf Prozent auf 193 342 Autos zu. Während die Verkäufe bei der Kernmarke BMW im Juni um gut sieben Prozent auf 164 214 Einheiten zulegen konnten, nahm der Absatz beim Kleinwagen Mini wegen eines Modellwechsels um rund acht Prozent ab.
Samsung mit deutlichem Gewinnrückgang
Das langsamere Absatzwachstum bei Smartphones und ein schärfer werdender Wettbewerb haben Marktführer Samsung weiter zugesetzt. Das führende südkoreanische Technologie-Unternehmen rechnet für das zweite Quartal 2014 mit einem Rückgang des operativen Gewinns um gut 25 Prozent im Jahresvergleich auf 7,2 Billionen Won (5,2 Milliarden Euro). Unter anderem gebe es wachsende Konkurrenz in China und einigen europäischen Märkten. Der Umsatz ging laut Schätzung um 9,5 Prozent auf 52 Billionen Won zurück.
Commerzbank droht in den USA Strafe von 500 Millionen Euro
Der Commerzbank stehen wegen Verstößen gegen US-Finanzsanktionen hohe Strafzahlungen bevor. Weil sie von den USA aus Geschäfte mit Unternehmen in Ländern wie etwa dem Iran oder dem Sudan getätigt haben soll, die Washington auf seiner Sanktionsliste führt, drohten dem deutschen Bankhaus Strafzahlungen über mindestens 500 Millionen US-Dollar (368 Millionen Euro), berichtete die „New York Times“. Dem Bericht zufolge könnten die Verhandlungen schon bald abgeschlossen sein. Fotos: dpa