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Firmen & Fakten: Datenpanne nach technischem Fehler beim Paketdienst DHL
Firmen & Fakten: Datenpanne nach technischem Fehler beim Paketdienst DHL
reda
 |  aktualisiert: 22.09.2014 17:42 Uhr

Ein technischer Fehler beim Paketdienst DHL hat in der vergangenen Woche Sendungsdaten von Kunden offengelegt. Am Mittwoch bekamen Kunden, die sich per Smartphone oder Tablet bei der Sendungsverfolgung angemeldet hatten, statt der eigenen fremde Paketlieferungen angezeigt, bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Post. Es habe sich um einen technischen Defekt gehandelt, nicht um einen Hackerangriff.

Vernetzte Geräte erhöhen Gefahr für Cyber-Kriminalität

Die Vernetzung von Milliarden Geräten wird das Risiko von Hacker-Angriffen im Alltag nach Einschätzung eines Cyber-Sicherheitsexperten rapide erhöhen. „Die Angriffsfläche für Online-Kriminelle weitet sich damit dramatisch aus“, betonte Raj Samani vom Antiviren-Spezialisten McAfee. Sicherheit und Datenschutz müssten von Anfang an beim Design der Systeme im Mittelpunkt stehen. „Man muss davon ausgehen, dass alles, was vernetzt ist, angegriffen werden kann und wird – bis hin zu Ihrer Zahnbürste.“

Mitsubishi zahlt über eine Milliarde für Fischfarmer

Mitsubishi will das norwegische Fischfangunternehmen Cermaq für mehr als eine Milliarde Euro kaufen. Mit dem Deal wolle der japanische Mischkonzern seine Lebensmittelsparte stärken, teilte das Unternehmen mit. Demnach bieten die Japaner 8,9 Milliarden norwegische Kronen (rund 1,1 Milliarden Euro) für den Fischfarmer. Mit der Aufzucht von Lachsen und Forellen in Norwegen, Chile und Kanada machte Cermaq 2013 einen Umsatz von umgerechnet rund 625 Millionen Euro.

Entlassungswelle nach Gammelfleischskandal in China

Nach dem Gammelfleischskandal in einer Fabrik in Shanghai will der zuständige US-Lebensmittelhersteller OSI die mehr als 300 Beschäftigten entlassen. 340 Arbeiter – direkt Angestellte und Leiharbeiter bei der Firma Husi Food – verlieren ihren Job, wie OSI mitteilte. In der Fabrik war abgelaufenes Fleisch mit frischem vermischt und an McDonald's und andere Fastfoodketten geliefert worden.

Proteste gegen Stellenabbau bei Osram

Aus Protest gegen einen Stellenabbau beim Licht-Konzern Osram haben sich am Montag zahlreiche Beschäftigte aus verschiedenen Werken in Bayern auf den Weg nach Augsburg gemacht. Mehr als 1600 Teilnehmer versammelten sich dort zu einer Kundgebung. „Die Solidarität unter den Beschäftigten ist sehr groß“, sagte Roberto Armellini von der IG Metall Augsburg. Beschäftigte aus Osram-Werken in Eichstätt, Traunreut, Schwabmünchen und München nahmen teil. Osram will in den kommenden drei Jahren weltweit 7800 Arbeitsplätze abbauen, davon 1700 in Deutschland.

Privatanleger halten nur zwölf Prozent deutscher Aktien

Während deutsche Privatanleger einen Bogen um Aktien machen, kaufen institutionelle Investoren aus dem Ausland wieder verstärkt deutsche Wertpapiere. Seit dem Rückgang in der Finanzkrise auf 51,6 Prozent stieg der Anteil hiesiger Unternehmensanteile in der Hand ausländischer Investoren wieder auf 57,1 Prozent Ende Mai 2014, wie die Deutsche Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht berichtete. Foto: dpa

Deutschland bei Internetnutzung vorn, aber nicht Spitze

Deutschland ist bei der Internetnutzung weltweit vorn mit dabei, aber in keinem Bereich Spitze. Das geht aus dem neuen Weltreport hervor, den die Fernmeldeunion der Vereinten Nationen veröffentlichte. Demnach ist Deutschland bei der Internetnutzung, wenn auch ganz knapp, nicht einmal unter den ersten zehn Prozent. 84 Prozent aller Deutschen sind dem Bericht zufolge im Netz – weltweit Platz 20 von 191 untersuchten Ländern. Bei der Nutzung von Festnetz-Breitband liegt Deutschland auf Platz zehn. Beim mobilen Breitband kommt Deutschland mit 44,7 Prozent aber nur auf Platz 44.

 
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