Die Brose-Gruppe hat für ihr innovatives Einkaufsmanagement einen international anerkannten Award erhalten. Der Preis des global agierenden Einkaufsverbandes Procurement Leaders gilt als „Oscar“ für exzellentes Beschaffungsmanagement. Der fränkische Automobilzulieferer hat sich damit in der Kategorie Innovation unter anderem gegen IBM, den Sportartikelhersteller Nike und den Chemiekonzern DuPont durchgesetzt. Brose hat die Einkaufsprozesse grundlegend neu organisiert, indem man Produktentwicklung, Fertigung und Logistik stärker eingebunden hat. Dem Verband Procurement Leaders gehören weltweit 24 000 Mitglieder an.
Atheneum Partners: Vogel steigt bei Expertenplattform ein
Vogel Business Media beteiligt sich am Expertennetzwerk Atheneum Partners und wird zum größten Einzelgesellschafter. Damit baut das Würzburger Fachmedienhaus nach eigenen Angaben sein Angebot als Wissens- und Kommunikationspartner aus und erweitert es um internationale, auf individuelle Kundenbedürfnisse zugeschnittene Branchenexpertise. Die internationale – in Berlin gegründete – Expertenplattform hat über 210 000 Experten aus den verschiedensten Branchen in ihrem Netzwerk.
Mehr Fernbusverbindungen im Ausland
Fernbus-Kunden können von Deutschland aus zu immer mehr Zielen in Europa reisen. Mehrere Anbieter haben ihre grenzüberschreitenden Netze erweitert, nun kündigte MeinFernbus/Flixbus an, sein Angebot schneller auszubauen. Die bestehenden Verbindungen in 15 europäische Länder ergänzt der deutsche Marktführer in den nächsten Wochen um neue Ziele in Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Italien. Flixbus und MeinFernbus hatten sich im Januar zusammengeschlossen. In Deutschland bietet das Unternehmen etwa drei Viertel der Fernbusfahrten an.
Beck's-Chef muss Posten nach Alkohol-Fahrt räumen
Wegen eines Autounfalls unter Alkoholeinfluss muss der Deutschlandchef des weltgrößten Brauereikonzerns Anheuser-Busch Inbev, Till Hedrich, seinen Posten räumen. Der Unfall ereignete sich Ende April auf der A95 zwischen München und Garmisch-Patenkirchen. Alkohol am Steuer sei mit der Firmenleitlinie nicht vereinbar, sagte ein Unternehmenssprecher. Hedrich hatte die Führung der Deutschlandzentrale in Bremen erst zu Jahresbeginn übernommen. Ein Nachfolger ist noch nicht benannt. Vorübergehend wird Europachef Stuart MacFarlane den Posten mitübernehmen.
Tabakkonzerne müssen in Kanada Milliarden-Entschädigung zahlen
Drei Tabakkonzerne sind in Kanada zu milliardenschweren Entschädigungen verurteilt worden – sie sollen Raucher nicht ausreichend über Gesundheitsrisiken informiert haben. Ein Gericht verdonnerte die Firmen JTI-Macdonald, Rothmans, Benson & Hedges (RBH) sowie Imperial Tobacco Canada, eine Tochter von British American Tobacco (BAT), zu einer Zahlung von über 15 Milliarden kanadischen Dollar (elf Milliarden Euro) an Betroffene. Das oberste Gericht der Provinz Quebec entschied damit einen fast 17-jährigen Rechtsstreit, in dem knapp eine Million Kanadier wegen Gesundheitsschädigungen geklagt hatten. Zwei Sammelklagen waren eingereicht worden – eine wegen Krebserkrankungen und eine wegen Nikotinsucht. Die Raucher, die sich zusammengetan hatten, werfen den Firmen vor, nicht angemessen über die Risiken aufgeklärt zu haben.