BMW ruft fast eine halbe Million Autos mit 6-Zylinder-Motoren in die Werkstätten. Bei den betroffenen Modellen könne eine Schraube brechen und in seltenen Fällen den Motor beschädigen, sagte ein Konzernsprecher. In China und den USA hatten die Münchner die Rückrufe bereits öffentlich gemacht – dort sind mit knapp 390 000 Autos die meisten der betroffenen Modelle zugelassen. Weltweit betrifft die Maßnahme rund 489 000 Wagen, die zwischen September 2009 und November 2011 gefertigt wurden. Unfälle habe es durch die möglichen Defekte nicht gegeben, betonte ein BMW-Sprecher.
Samsung dominiert Handy-Markt in Deutschland
Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat seinen Vorsprung auf Konkurrent Apple im deutschen Handy-Markt weiter ausgebaut. Mittlerweile nutzten 23,5 Millionen Deutsche ein Mobiltelefon von Samsung – gut drei Millionen mehr als noch im Vorjahr. Die Zahl der iPhones sei um eine Million auf 8,4 Millionen Geräte gestiegen. Samsung habe vor allem von einem größeren Absatz seiner vergleichsweise günstigeren Modelle profitiert. Seit Freitag liegt Samsungs neuestes Smartphone Galaxy S 5 in den Regalen.
Facebook erhält grünes Licht für Kauf von WhatsApp
Facebook hat von der US-Regulierungsbehörde FTC grünes Licht für die Übernahme des Smartphone-Nachrichtendienstes WhatsApp erhalten. In einem Brief an die beiden Unternehmen warnte die FTC, der Datenschutz bei WhatsApp dürfe nicht aufgeweicht werden. Sollte WhatsApp seine entsprechenden Zusagen nicht einhalten, dann „könnte dies gegen das Gesetz verstoßen“ und Folgen haben, heißt es. Facebook hatte Mitte Februar den Kauf von WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden Dollar (fast 14 Milliarden Euro) angekündigt.
E.ON verlässt Wüstenstromprojekt Desertec
Zwei deutsche Gründungskonzerne, E.ON und die HSH Nordbank, verlassen die Wüstenstrominitiative Desertec zum Ende des Jahres. Weitere Unternehmen prüften, ob sie sich künftig noch an der Initiative beteiligen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Die 2009 gestartete Initiative Dii soll die Idee umsetzen, in Nordafrika und im Nahen Osten Wind- und Sonnenstrom zu produzieren, der dann teilweise auch nach Europa exportiert wird. E.ON werde den Ende 2014 auslaufenden Kooperationsvertrag mit der Dii nicht verlängern, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Energiekonzern wolle sich auf eigene Vorhaben konzentrieren. Foto: dpa