BMW fertigt künftig Autos der britischen Tochter Mini auch in den Niederlanden. Von 2014 an sollen in der bisherigen Mitsubishi-Fabrik NedCar in Born die ersten Wagen vom Band rollen, wie der neue Eigentümer des Werks, der niederländische Transportkonzern VDL, am Montag mitteilte. Die Zukunft des Standorts mit rund 1500 Beschäftigten stand auf der Kippe, nachdem Mitsubishi angekündigt hatte, die Fertigung Ende 2012 zu beenden.
Binnenschifffahrt in Deutschland stagniert
Die Binnenschifffahrt in Deutschland kommt nicht in Fahrt: Der Gütertransport auf deutschen Flüssen und Kanälen stagnierte im ersten Halbjahr 2012 bei knapp 110 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Insgesamt seien auf deutschen Binnenwasserstraßen sogar 60 000 Tonnen oder 0,1 Prozent weniger Güter transportiert worden als im gleichen Zeitraum 2011. Im Vorkrisenjahr 2008 war in den ersten sechs Monaten noch der Spitzenwert von 125 Millionen Tonnen befördert worden.
ADAC: September war bisher teuerster Tankmonat
Die Rekordstände beim Benzinpreis haben den September laut ADAC zum bislang teuersten Tankmonat gemacht. Im Durchschnitt der vergangenen vier Wochen mussten Autofahrer in Deutschland 1,671 Euro für einen Liter Super E10 auf den Tisch legen, so viel wie keinen Monat zuvor, wie der Autoclub am Montag mitteilte. Das bisherige Allzeithoch erreichte der Spritpreis demnach am 13. September: An diesem Tag kostete der Liter 1,709 Euro im bundesweiten Durchschnitt.
Ikea löscht Frauenbilder aus Katalog in Saudi-Arabien
Die schwedische Möbelkette Ikea hat aus ihrem Katalog für Saudi-Arabien Abbildungen von Frauen wegretuschiert. Das berichtete das Stockholmer Gratisblatt „Metro“. Hintergrund sind dem „Metro“-Bericht zufolge die strengen Vorschriften in dem arabischen Land für das Abbilden unbedeckter Haut von Frauen. Schwedens Handelsministerin Ewa Björling sagte: „Man kann Frauen nicht aus der Wirklichkeit wegretuschieren.“ Die Bilder seien ein „weiteres trauriges Beispiel dafür, wie weit der Weg bis zur Gleichstellung von Männern und Frauen in Saudi-Arabien noch ist“.
Handwerker-Dienst My Hammer wird Internet-Branchenbuch
Die vor Jahren aufsehenerregend gestartete Internet-Firma My Hammer sieht sich in Zukunft vor allem als
Online-Branchenbuch für die Suche nach Handwerksfirmen. Das ursprüngliche Prinzip, bei denen Kunden Arbeiten ausschreiben konnten, sei nur noch zweitrangig, melden die Betreiber. Das Berliner Unternehmen reagiert mit dem neuen Kurs auf jahrelange Verluste. Bei den Auktionen unterboten sich Firmen beim Kampf um Aufträge so lange, bis die Firma mit dem niedrigsten Angebot den Zuschlag erhielt. Fotos: dpa