Bayerns Brauwirtschaft und die Gewerkschaft NGG haben sich nach der zweiten Verhandlungsrunde auf einen Tarifabschluss verständigt. Die rund 10 000 Mitarbeiter der Branche im Freistaat bekommen rückwirkend zum 1. März ein Jahr lang drei Prozent mehr Geld, im folgenden Jahr steigen die Löhne und Gehälter um 2,7 Prozent, wie die NGG und die Tarifgemeinschaft der bayerischen Brauer mitteilte. Auch die Bezahlung der Lehrlinge wird erhöht.
Niedrigzinsen und Regulierung belasten Bayerns Sparkassen
Die Zinsflaute und die Kosten der
Finanzmarktregulierung machen den bayerischen Sparkassen zu schaffen. Im vergangenen Jahr schrumpfte das Jahresergebnis nach vorläufigen Berechnungen von 388 Millionen Euro im Vorjahr auf 348 Millionen Euro, wie der Sparkassenverband Bayern mitteilte. Vor Herausforderungen sehen sich die Sparkassen auch durch die fortschreitende Digitalisierung. Künftig müsse man sich auf ein verändertes Anspruchs- und Nutzungsverhalten der Kunden einstellen.
Kim Dotcom plant Börsengang mit Speicherplattform Mega
Der in den USA wegen Copyright-Verletzungen angeklagte Internet-Unternehmer Kim Dotcom will mit seiner Speicher- und Tauschplattform Mega in Neuseeland an die Börse. Der Handel könne Ende Mai beginnen, teilte Mega-Geschäftsführer Stephen Hall mit. Das gelistete Unternehmen TRS Investments werde alle Mega-Anteile für 210 Millionen neuseeländische Dollar (129 Millionen Euro) kaufen und sich dann in Mega umbenennen.
Google kooperiert mit weltgrößtem Brillen-Hersteller
Die Datenbrille Google Glass soll stilvoller werden: Der Internet-Konzern hat sich mit dem weltgrößten Brillenhersteller Luxottica zusammengetan. Als ersten Schritt soll es für Glass Gestelle der Marken Ray-Ban und Oakley geben, wie die Unternehmen ankündigten. Die aktuelle Version von Google Glass ist dank ansteckbarer Fassungen auch für Brillenträger geeignet. Die Partnerschaft mit dem italienischen Brillen-Riesen ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Google einen Marktstart für Glass plant.
Bahn-Beschäftigte haben Millionen Überstunden angehäuft
Die Bahn kommt nach einem Bericht von ihrem großen Berg an Überstunden nicht herunter. Bis Ende 2013 hätten sich beim Schienenpersonal fast acht Millionen Überstunden angesammelt, hinzu kämen 5,6 Millionen Stunden aus offenen Urlaubsansprüchen, berichtet das ZDF-Magazin „Frontal 21“ unter Berufung auf vertrauliche Unterlagen. Die Bahn kalkuliert mit insgesamt 614 Millionen Euro für die offenen Stunden.
Baumarktriese Kingfisher steigt bei Hornbach aus
Europas größter Baumarktbetreiber Kingfisher trennt sich komplett von seinem Anteil an der Baumarktkette Hornbach. Die Briten verkaufen ihre Beteiligung von 21,2 Prozent für 195 Millionen britische Pfund (232 Millionen Euro). Die Unternehmerfamilie Hornbach werde 25 Prozent der nicht börsennotierten Stammaktien übernehmen, teilte die Hornbach-Familien-Treuhandgesellschaft mit. Damit solle Hornbach unabhängig bleiben. Zwei weitere Aktienpakete hatte Kingfisher an der Börse platziert. Foto: dpa