
Eurozone treibt Auftragseingänge im Maschinenbau nach oben
Die sprunghaft wachsende Nachfrage aus der kriselnden Eurozone hat den deutschen Maschinenbauern zum Jahresende volle Orderbücher beschert. Nach einem schwachen November lagen die Auftragseingänge im Dezember 2012 um real vier Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Das Inlandsgeschäft stieg um ein Prozent, im Auslandsgeschäft legte die mittelständisch geprägte Branche um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu.
Michael Dell kauft sein Unternehmen zurück
Der weltweit drittgrößte Computerbauer Dell soll von der Börse verschwinden. Ein Konsortium um Firmengründer, Großaktionär und Konzernchef Michael Dell hat eine insgesamt 24,4 Milliarden Dollar (18 Milliarden Euro) schwere Übernahme ausgehandelt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Hauptpartner von Michael Dell ist der Finanzinvestor Silver Lake. Auch Software-Primus Microsoft beteiligt sich mit einem zwei Milliarden Dollar schweren Kredit an dem Geschäft. Auf den meisten Dell-PC läuft Microsofts Betriebssystem Windows.
Roboterhersteller Kuka mit vollen Auftragsbüchern
Der Roboterbauer Kuka hat 2012 erneut Bestwerte verbucht. Die Augsburger profitierten vor allem von der großen Autonachfrage gerade in Übersee, die etliche Hersteller in neue Maschinen investieren lässt. 2012 kletterte der Umsatz um gut 21 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern verdiente Kuka knapp 110 Millionen Euro.
Munich Re verdient trotz „Sandy“ wieder Milliarden
Munich Re hat dank eines katastrophenarmen Jahres wieder einen Milliardengewinn eingefahren. Zwar kostete allein der verheerende Wirbelsturm „Sandy“ an der Westküste der USA den weltgrößten Rückversicherer rund 800 Millionen Euro – im Vergleich zum Katastrophenjahr 2011 kam die Branche aber wesentlich billiger davon. Die Münchner verbuchen für 2012 unter dem Strich einen Gewinn von 3,2 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Dienstag mitteilte. Das ist mehr als das Vierfache des Vorjahresgewinns.
Beim Haustier wird nicht gespart: Fressnapf mit dickem Umsatzplus
Die Fressnapf-Gruppe hat im vergangenen Jahr gute Geschäfte gemacht. „Die Menschen sparen erst zum Schluss bei den Tieren“, sagte der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter von Fressnapf, Torsten Toeller, am Dienstag. Die Fressnapf-Gruppe – nach eigenen Angaben Marktführer bei Heimtierbedarf – steigerte demnach ihren Umsatz 2012 in Deutschland um fast sechs Prozent auf 968 Millionen Euro.
Bahn-Mitarbeiter wollen 6,5 Prozent mehr Geld
Für 130 000 Beschäftigte der Deutschen Bahn haben am Dienstag Tarifverhandlungen über höhere Einkommen begonnen. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) geht mit einer Forderung von 6,5 Prozent in die Gespräche.