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Firmen & Fakten: Arbeitskosten in Deutschland stiegen 2013 um 2,4 Prozent
reda
 |  aktualisiert: 11.03.2014 18:51 Uhr

Die Arbeitskosten in Deutschland sind im vergangenen Jahr nicht mehr so stark gestiegen wie in den beiden Jahren zuvor. Pro geleisteter Arbeitsstunde zahlten die Arbeitgeber kalenderbereinigt 2,4 Prozent mehr Geld, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im zurückliegenden Jahr mussten die Arbeitgeber für Bruttolöhne 2,5 Prozent und für Lohnnebenkosten 2,1 Prozent mehr zahlen, wie die Statistiker erläuterten. EU-weit stiegen die Arbeitskosten im dritten Quartal um 1,0 Prozent.

Flut und Hagel: Ergebnis von Allianz Deutschland schrumpft

Die ungewöhnlich heftige Unwetterserie mit Hochwasser, Hagel und Stürmen hat der Allianz Deutschland im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Das Jahresergebnis schrumpfte von 1,7 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,1 Milliarden Euro, wie die Allianz Deutschland AG am Dienstag in Unterföhring bei München bekanntgab. Insgesamt meldeten die Kunden rund 400 000 Überschwemmungs-, Hagel- und Sturmschäden und damit gut 100 000 mehr als in einem normalen Jahr. Der Umsatz legte um knapp sieben Prozent auf 29,9 Milliarden Euro zu.

Audi verdient trotz Rekordverkäufen weniger Geld

Hohe Investitionen, Rabatte und die große Nachfrage nach kleineren Modellen haben Audi im vergangenen Jahr trotz eines neuen Absatzrekordes von 1,57 Millionen verkauften Autos deutlich gebremst. Der Gewinn ging um knapp acht Prozent auf gut vier Milliarden Euro zurück. Die Prämie für die Tarifbeschäftigten an den deutschen Audi-Standorten sinkt um 14 Prozent von durchschnittlich 8030 auf 6900 Euro. Die Bezüge des Vorstands stiegen dagegen leicht um drei Prozent auf insgesamt 23,4 Millionen Euro. Anders als andere große Aktiengesellschaften schlüsselt Audi die Gehälter nicht einzeln auf. Weltweit beschäftigt Audi inzwischen mehr als 73 700 Menschen, etwas mehr als 52 500 davon in Deutschland.

Jeder Zweite nutzt mobiles Internet

Rund jeder zweite Internetnutzer in Deutschland surft mit mobilen Geräten im Netz. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Nutzer mobiler Internetdienste um 43 Prozent auf 29,7 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag auf Grundlage einer Befragung mitteilte. Damit lag der Anteil der mobilen Internetnutzer unter den deutschen Surfern im Alter von über zehn Jahren bei 51 Prozent. Das ist ein deutlicher Sprung von 37 Prozent ein Jahr zuvor. Vor allem junge Menschen sind über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets im Netz: In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen sind es knapp 81 Prozent. Unter den Internetnutzern zwischen 25 und 44 Jahren liegt der Anteil den Statistikern zufolge bei 62 Prozent. Bei den über 45-Jährigen ist es immer noch jeder Dritte. In allen Bevölkerungsgruppen gab es deutliche Zuwächse.

Karstadt-Chefin will trotz Verlusten keinen Kahlschlag

Trotz anhaltender Verluste will die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt bei dem Warenhauskonzern vorerst auf radikale Maßnahmen verzichten. Weder habe sie einen „Geheimplan“ in Richtung eines Zusammenschlusses mit Kaufhof zu einer Deutschen Warenhaus AG, noch stünden Schließungen von Filialen bevor. „Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum, Karstadt als Ganzes profitabel zu machen“, sagte Sjöstedt. Kundinnen um die 50 Jahre sollten künftig im Mittelpunkt stehen, sagte sie.

 
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