
Adidas bekommt die schwierige wirtschaftliche Situation in Europa und ungünstige Währungseinflüsse zunehmend zu spüren. Im zweiten Quartal sank der Umsatz, der im Vorjahr durch die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele einen kräftigen Schub erhalten hatte, um 3,8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Währungsbereinigt blieben die Erlöse des weltweit zweitgrößten Sportartikelherstellers stabil. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn um gut vier Prozent auf 172 Millionen Euro.
Agrarkonzern BayWa vermeldet Rekorde zum Halbjahr
Europas größter Agrarhändler BayWa hat nach einem durchwachsenen Jahresstart die Dellen in der Bilanz mehr als ausgeglichen. Der Konzern profitierte im zweiten Quartal vom Ausbau seines internationalen Geschäfts, etwa beim Obstbau. Auch die Solarsparte wuchs weiter. Auf das Halbjahr gerechnet kann die BayWa Rekordzahlen melden: Allein der Umsatz machte bis Ende Juni auch dank Zukäufen einen Sprung um 61,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Unter dem Strich hat sich der Gewinn auf 99 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Google startet Abo-Musikdienst in Europa ohne Deutschland
Google hat seinen neuen Abo-Musikdienst nach Europa gebracht – dabei aber Deutschland ausgelassen. Das Angebot mit dem Namen „Google Play Music All Access“ wurde in der Nacht zum Donnerstag in neun europäischen Ländern freigeschaltet. Der neue Google-Dienst trifft auf einen hart umkämpften Markt mit vielen Diensten wie zum Beispiel Spotify, Napster oder Juke. In Deutschland liegt Google seit Jahren im Streit mit dem Rechteverwerter Gema um Abgaben bei seiner Videoplattform YouTube.
Reisekonzern Tui kehrt in die Gewinnzone zurück
Höhere Reisepreise und die Erholung der Container-Reederei Hapag-Lloyd haben den Touristikkonzern Tui überraschend zurück in die Gewinnzone gebracht. Für das dritte Geschäftsquartal bis Ende Juni entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 15 Millionen Euro, wie Europas größter Urlaubsanbieter mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Minus von drei Millionen Euro gestanden. Der Konzernumsatz ging um ein Prozent auf knapp 4,7 Milliarden Euro zurück. Fotos: dpa