Die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise und das Ende des ultrabilligen Geldes in den USA dürften sich noch etwas hinziehen. Der geldpolitische Ausschuss der Notenbank Federal Reserve (Fed) kündigte nach seiner jüngsten Sitzung an, den Zins wohl für „beträchtliche Zeit“ in der Spanne zwischen 0 und 0,25 Prozent zu halten. Auf diesem Rekordtief liegt er seit Ende 2008. Fed-Chefin Janet Yellen erläuterte aber nicht näher, was dies konkret bedeutet.
Für den Euro ging es nach den Aussagen der US-Zentralbank weiter abwärts. Die Gemeinschaftswährung knüpfte am Donnerstag an die starken Kursverluste der vergangenen Tage an. Klar ist mittlerweile, dass die Fed ihre Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur im November ganz einstellen will. Die Maßnahme, mit der gewaltige Geldsummen in die Wirtschaft gepumpt wurden, sollte helfen, den langfristigen Zins zu drücken.