Nach einer Notlandung in Japan haben die Fluggesellschaften All Nippon Airways (ANA) und Japan Airlines alle Flüge mit ihren 24 Langstreckenjets 787 „Dreamliner“ von Boeing gestrichen. Die Maschinen sollen auch am Donnerstag zur Überprüfung am Boden bleiben. Nach der Notlandung mussten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder das Flugzeug verlassen.
Der „Dreamliner“ wird für den US-Hersteller Boeing immer mehr zum Albtraum. In der vergangenen Woche gab es fast täglich Pannenschlagzeilen. Der jüngste Vorfall ereignete sich auf einem ANA-Flug von Yamaguchi im Westen Japans nach Tokio. 35 Minuten nach dem Start wurde im Flugzeug Rauch bemerkt. Daraufhin leitete der Pilot in Takamatsu eine Notlandung ein. Deutsche Fluggesellschaften fliegen die Maschine bisher nicht. Allerdings hat Air Berlin 15 Exemplare bestellt. Die TUI-Veranstaltertochter TUI Travel will 13 „Dreamliner“ abnehmen.