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Bottrop
Die Steinkohle versiegt, das Geld fließt weiter
Mit der Schließung der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop endet nach rund 200 Jahren die Ära der industriellen Steinkohleförderung in Deutschland.
Peter Schrimpf, Vorstandsvorsitzender der Ruhrkohle AG (links), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Zweiter v. rechts) und Armin Laschet (rechts, CDU), NRW-Ministerpräsident stehen mit Bergleuten und dem letzten Stück Steinkohle vor dem Schacht auf der Zeche Prosper Haniel. Mit der symbolischen Förderung des letzten Stücks Kohle ist der Steinkohlebergbau beendet worden. 
Foto: Oliver Berg | Peter Schrimpf, Vorstandsvorsitzender der Ruhrkohle AG (links), Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (Zweiter v.
Stefan Lange (51) ist neuer Leiter des Hauptstadtbüros unserer Zeitung. Zuvor arbeitete er als Teamleiter Politik im Berliner Büro von Dow Jones Newswires und dem Wall Street Journal. Lange ist seit 2001 in Berlin und hat dort unter anderem bei verschiedenen Nachrichtenagenturen gearbeitet. Davor war der gebürtige Friese zwölf Jahre lang als Volontär und Redakteur bei einer Tageszeitung in Jever beschäftigt.
Stefan Lange
 |  aktualisiert: 31.01.2019 02:35 Uhr

Das Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland versetzte gar diejenige in Wehmut, die daran großen Anteil hatte. Mit der letzten symbolischen Förderung in der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop gehe in Deutschland „eine bedeutende Ära zu Ende“, ließ Kanzlerin Angela Merkel am Freitag in Berlin über Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer erklären. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhielt das letzte abgebaute Steinkohlestück. Sieben Bergleute hatten es aus der letzten in Deutschland noch fördernden Steinkohlenzeche nach oben gebracht.

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