Im Rennen um die Spitze der Oberklasse hält BMW die Konkurrenz weiter auf Abstand. Der Autobauer verbuchte im zweiten Quartal einen überraschend deutlichen Gewinnsprung und erzielte damit erneut Bestwerte. Unter dem Strich kletterte der Gewinn zwischen April und Juni um stattliche 27 Prozent auf fast 1,8 Milliarden Euro. In den kommenden Monaten wird das aber nicht einfach so weitergehen.
Dieses Tempo könne der Konzern nicht halten, mahnte Finanzchef Friedrich Eichiner am Dienstag. Im zweiten Halbjahr müsse man mehr investieren sowie höhere Kosten für Forschung und Entwicklung schultern.
Gleichzeitig forderte BMW erneut eine stärkere Förderung von alternativen Antrieben in Europa. „Die Politik in Europa setzt die schärfsten CO2-Anforderungen für Automobile weltweit“, sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Dienstag in München. „Gleichzeitig gibt sie – im Vergleich zu anderen großen Wirtschaftsnationen – nur geringe Anreize, um die nachhaltige Mobilität voranzubringen.“