Schon seit 130 Jahren macht die Deffner & Johann GmbH aus Röthlein Geschäfte im In- und Ausland. Für das langjährige und intensive Exportgeschäft hat die unterfränkische Firma am Mittwoch den Bayerischen Exportpreis 2018 in den Kategorie "Handel" verliehen bekommen.
"Die Auszeichnung ist eine Würdigung für Unternehmen, die sich in besonderer Weise den rasanten Veränderungen in einer globalisierten Welt stellen", erklärt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Der Preis richtet sich explizit an Mittelständler mit bis zu 50 Beschäftigten, denn Erfolg im internationalen Geschäft sei eben keine Frage der Größe.
Auslandserfahrung und regional verwurzelt
Die Deffner & Johann GmbH ist als Fachgroßhandel für Materialien, Werkzeuge und Geräte rund um die Erhaltung von Kulturgütern in knapp 50 Ländern weltweit vertreten. Dabei erwirtschaftet der Betrieb 50 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Zu seinen Kunden zählen beispielsweise Museen, Archive und Handwerksbetriebe in der Denkmalpflege, die an Produkten und Lösungen für die Restaurierung und Konservierung von Kulturgütern interessiert sind - egal ob althergebrachter Hautleim oder moderne Lasertechnik.
In der Laudatio heißt es, der Betrieb verbinde "Tradition und Innovation", kann eine "langjährige Auslandserfahrung" vorweisen und sei trotzdem "regional stark verwurzelt". Besonders die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen habe die Jury beeindruckt.