Argentinien steht mit dem Rücken zur Wand: Ein New Yorker Richter hat Buenos Aires verurteilt, über zehn Jahre alte Anleiheschulden in Milliardenhöhe bei aggressiven US-Hedgefonds zu begleichen. Keinen Cent sollen die „Aasgeier“ bekommen, betont die Regierung. Doch das Land steckt tief im Dilemma – eine Weigerung könnte sogar den erneuten Staatsbankrott auslösen. Der umstrittene Hedgefonds-Milliardär Paul Singer dürfte sich über das Urteil des New Yorker Richters Thomas Griesa gefreut haben. Der Richterspruch zwingt Argentinien, 1,3 Milliarden Dollar (1,0 Milliarde Euro) an eine Gruppe von Investoren auszuzahlen, die Singers Hedgefonds NML Capital anführt. In einem jahrelangen Rechtsstreit hat sich das Blatt überraschend zu Singers Gunsten gewendet.
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar