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Berlin
Trüffel sieben Prozent, Windeln 19 Prozent
Der ermäßigte Satz der Mehrwertsteuer gilt nur für Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs. Viele Ausnahmen kosten den Fiskus nun 35 Milliarden Euro.
Das Gebäude des Bundesrechnungshofs in Bonn. Foto: picture alliance / dpa       -  Der Bundesrechnungshofs in Bonn.
Foto: picture alliance / dpa | Der Bundesrechnungshofs in Bonn.
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.06.2024 02:31 Uhr

Christian Lindner war noch Generalsekretär der FDP, als er Steuer-Deutschland ein Versprechen gab. Die schwarz-gelbe Koalition, kündigte der heutige Finanzminister im September 2010 an, werde die Mehrwertsteuer einer Revision unterziehen. Motto: Weniger Ausnahmen, mehr Gerechtigkeit. Knapp 14 Jahre später hält der Bundesrechnungshof Lindner nun den Spiegel vor: Eine Reform, wie die Liberalen sie damals geplant, aber nicht durchgesetzt haben, würde dem Fiskus zusätzliche Steuereinnahmen von 35 Milliarden Euro im Jahr einbringen. 

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