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Stuttgart
Steckt eine Zukunftschance in den Mini-AKW?
Rund 30 Staaten verpflichten sich, die Stromproduktion aus Kernenergie zu steigern. Eine neue Generation Reaktoren rückt in den Fokus. Wie sie einzuschätzen sind.
Kernkraftwerk Emsland.jpeg       -  Statt großer AKW kleine, moderne Reaktoren? Das wird unter den Kernkraft-Befürwortern heiß diskutiert.
Foto: Sina Schuldt, dpa | Statt großer AKW kleine, moderne Reaktoren? Das wird unter den Kernkraft-Befürwortern heiß diskutiert.
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.03.2024 02:44 Uhr

Als sich die Staaten im Herbst 2023 in Dubai auf der Weltklimakonferenz trafen, stand die Frage im Mittelpunkt, ob sich die Erderwärmung auf 1,5 Prozent begrenzen lässt. Es ging um den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen Öl, Kohle und Gas und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Am Rande der Konferenz ist allerdings noch ein Beschluss gefasst worden, der wegweisend für die weltweite Energieversorgung sein könnte, im Atomausstiegs-Land Deutschland aber nicht die größte Aufmerksamkeit bekam. Über 20 Staaten – darunter die USA, Frankreich und Großbritannien – unterzeichneten eine Erklärung, die nukleare Energieerzeugung bis zum Jahr 2050 zu verdreifachen. Wenn man die Schaffung von Arbeitsplätzen, Unabhängigkeit und Klimaschutz vereinbaren will, sei nichts nachhaltiger und verlässlicher als die Kernkraft, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. In dieser Woche haben sich nun rund 30 Staaten auf einem ersten Atomenergie-Gipfel in Brüssel auf Einladung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA verpflichtet, sich für den schnelleren Ausbau einzusetzen. In den Fokus rücken neue, kleinere Atomkraftwerke. Bekommt die Technik eine neue Chance? 

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