zurück
Wiesbaden
Weshalb sich SGL Carbon vom Fasergeschäft verabschieden will
Das Unternehmen ist für die Produktion von Karbonfasern auf der Suche nach einem Käufer oder Partner. Wo der Verkaufsprozess steht und welche Folgen er für Meitingen hat.
250335381.jpeg       -  Das Luftbild zeigt gut die Dimensionen von SGL Carbon in Meitingen. In der größten Niederlassung des weltweit operierenden Konzerns sitzt dessen Forschung.
Foto: Marcus Merk | Das Luftbild zeigt gut die Dimensionen von SGL Carbon in Meitingen. In der größten Niederlassung des weltweit operierenden Konzerns sitzt dessen Forschung.
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.03.2024 02:44 Uhr

Einst war es ein Zeichen des Aufbruchs, ein Hoffnungsträger, nicht ganz 15 Jahre später ist das US-Werk von SGL Carbon in Moses Lake zum Sorgenkind geworden. Im Jahr 2010 gab der Karbon-Spezialist den Startschuss für die neue Fabrik für Karbonfasern. Das Unternehmen investierte zusammen mit BMW 100 Millionen Dollar, später ist der Standort nochmals für 200 Millionen Dollar erweitert worden. SGL Carbon reiste der billigen Energie in den USA hinterher. Nun die Kehrtwende: Das Wiesbadener Unternehmen mit einem großen Standort in Meitingen im Kreis Augsburg stellt die Karbonfaser-Sparte zum Verkauf, auch Moses Lake. Zumindest ein Partner wird gesucht.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar