Es ist nicht lange her, da nutzten die Bundesbürger ihre Bausparverträge häufig als Sparbuch-Ersatz. In der Niedrigzinsphase waren die lange laufenden Verträge oft eine der letzten Möglichkeiten, noch Zinsen zu bekommen. Und so wurden die Verträge lange nach der Zuteilungsreife fleißig weiter bespart. Doch dies ändert sich langsam: Seit die Zinsen gestiegen sind und die Immobilienfinanzierung teuer geworden ist, nehmen immer mehr Kundinnen und Kunden auch die Bauspardarlehen in Anspruch. Die Auszahlung von Bauspardarlehen habe sich 2023 gegenüber dem Vorjahr knapp verdreifacht und betrug 1,17 Milliarden Euro, berichtet die Landesbausparkasse LBS Süd bei der erstmaligen Vorstellung ihrer Bilanz. "Wer noch einen zuteilungsreifen Bausparvertrag hat, kann jetzt bei der Baufinanzierung davon profitieren“, sagt LBS-Chef Stefan Siebert.
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