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Berlin/Frankfurt am Main
Wieder Bahn-Streiks: Weselsky überzieht maßlos
Lokführer-Chef Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler wirken unfähig zum Kompromiss. Dass die Gewerkschaft GDL jetzt erneut den Zugverkehr lahmlegen will, ist unfassbar.
GDL.jpeg       -  Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, will unbedingt die 35-Stunden-Woche durchsetzen.
Foto: Robert Michael, dpa | Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, will unbedingt die 35-Stunden-Woche durchsetzen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:00 Uhr

Es ist unglaublich, dass sich der Bahn-Vorstand und die Lokführer-Gewerkschaft GDL immer noch nicht auf einen Kompromiss verständigt haben, ja nun neue Streiks bevorstehen. Ein solches Maß an Einigungsverweigerung wirkt bizarr. Wie lange wollen Konzern-Personal-Boss Martin Seiler und Lokführer-Chef Claus Weselsky denn noch miteinander ringen, um sich in der Mitte, wo sie irgendwann ohnehin hinmüssen, zu treffen? Was kaum zu glauben ist: Die Streithähne haben seit 5. Februar nach einer langen Phase immer wieder aufflackernder Streiks ausgiebig verhandelt und hoch und heilig ein Schweigegelübde bis einschließlich 3. März abgelegt. 

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