
Im Jahr 2045 soll die Industrie in Deutschland kein klimaschädliches CO2 mehr ausstoßen, um den Anstieg der Temperaturen in erträglichen Grenzen zu halten. Dieses Thema ist Schwerpunkt der am Montag eröffneten Hannover Messe. Die Stahlindustrie, die mit jährlich 55 Millionen Tonnen Kohlendioxid in Deutschland für ein Drittel der industriellen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, hat auf der Messe einen Standard für CO2-armen Stahl vorgestellt, auf den sich alle Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Stahl geeinigt haben. Unter dem Namen LESS (Low Emission Steel Standard) sind dafür Kriterien wie der Anteil des eingesetzten Schrotts festgelegt worden. „Es gibt viele Anfragen von Kunden nach emissionsarmen Stahl. Unser Ziel ist grüner Stahl made in germany“, sagt Bernhard Osburg, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, der aus Bayern die Max Aicher GmbH & Co. KG aus Freilassing angehört.
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