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Brüssel/Berlin
Erlebt die Kernkraft eine Renaissance?
In Brüssel kommen rund 30 Staats- und Regierungschefs zusammen, damit die Kernkraft dauerhafter Bestandteil des Energiemixes bleibt. In Deutschland fordern Union und FDP den Wiedereinstieg.
Atomenergie-Gipfel in Brüssel.jpeg       -  Staats- und Regierungschefs stehen für ein Gruppenfoto vor dem Atomium während eines Kernenergie-Gipfels auf der Expo in Brüssel.
Foto: Nicolas Maeterlinck, Belga/dpa | Staats- und Regierungschefs stehen für ein Gruppenfoto vor dem Atomium während eines Kernenergie-Gipfels auf der Expo in Brüssel.
Redaktion
 |  aktualisiert: 30.03.2024 02:44 Uhr

Das Atomium in Brüssel gehört zu den Überbleibseln einer anderen Welt. Ein 102 Meter hohes Bauwerk zwischen Skulptur und Architektur, dessen neun Eisenatome bis heute an den uneingeschränkten Optimismus erinnern, der Ende der 1950er- und in den 1960er-Jahren hinsichtlich der zivilen und friedlichen Nutzung der Kernspaltung herrschte. Symbolträchtiger also hätte der Ort kaum sein können, wo sich am Donnerstagvormittag rund 30 Staats- und Regierungschefs und Delegationen aus der ganzen Welt auf Einladung Belgiens und der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA) zum Gipfel trafen, um den bisher größten Vorstoß zur Wiederbelebung der Atomenergie in Europa zu unternehmen. Im vergangenen Jahr hat sich für dieses Ziel sogar ein Bündnis gebildet unter Führung von Paris. Mittlerweile gehören der Allianz 14 EU-Länder an, die Druck machen. 

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