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Berlin
Forderung nach Reform des Streikrechts: FDP legt nach
Die Streiks der vergangenen Wochen trafen Hundertausende Reisende. Jetzt mehren sich Stimmen, das Streikrecht zu reformieren. Indes sind bei Bahn und Lufthansa Einigungen in Sicht.
Warnstreiks an Flughäfen.jpeg       -  Ein Warnstreik des Sicherheitspersonals führte unlängst zu Einschränkungen an vielen deutschen Flughäfen. Die Politik diskutiert eine Einschränkung des Streikrechts.
Foto: Christian Charisius, dpa | Ein Warnstreik des Sicherheitspersonals führte unlängst zu Einschränkungen an vielen deutschen Flughäfen. Die Politik diskutiert eine Einschränkung des Streikrechts.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.03.2024 02:42 Uhr

Ist Deutschland auf dem Weg in eine Streik-Republik? Diesen Eindruck konnte man besonders in der vergangenen Woche gewinnen. Die Lokführergewerkschaft GDL streikte in dieser Tarifrunde zum mittlerweile sechsten Mal gegen die Bahn. Die meisten Züge im Fern- und Regionalverkehr fielen aus. Das Unternehmen konnte nur einen Notfallfahrplan mit 20 Prozent der üblichen Verbindungen anbieten. In derselben Woche war auch der Flugverkehr betroffen. In dem Tarifkonflikt der Gewerkschaft Verdi mit der Lufthansa trat das Bodenpersonal in den Ausstand. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV fielen insgesamt 662 Flüge aus, mehr als 100 000 Passagiere waren betroffen. Später legten Flugbegleiterinnen und -begleiter der Lufthansa und der Regionaltochter Cityline in Frankfurt die Arbeit nieder. Inzwischen ist eine politische Debatte entbrannt, ob nicht das Streikrecht reformiert werden muss. 

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