Zahlreiche junge Unternehmen sind zuletzt mit Lebensmittelprodukten bekannt geworden, sie verkaufen Bio-Fruchtmus für Kinder, die beliebten Quetschies, neue Nährstoffdrinks oder Porridge, ein Haferfrühstück, das aus Schottland stammt, andere setzen auf Kleidung oder Schuhe. Ihren Erfolg haben die Start-ups einer pfiffigen Idee und dem Mut der Gründerinnen und Gründer zu verdanken. Zu einem großen Teil aber auch einem Unternehmen aus Augsburg, das seinen Teil dazu beiträgt, dass sich kleine und mittelständische Unternehmen professionell aufstellen können: Xentral hat eine Software – ein Warenwirtschaftssystem – entwickelt, das die Abläufe zum Beispiel im Lager ordnet und automatisiert. Dass Xentral in eine Marktlücke gestoßen ist, beweist das Wachstum: Gegründet von dem Ehepaar Claudia und Benedikt Sauter im Jahr 2008 hat Xentral inzwischen rund 200 Beschäftigte und über 2000 Kunden, rund vier mal so viel wie noch vor zwei Jahren. In München, Berlin und Amsterdam sind Büros entstanden. Xentral ist eines der bekanntesten Beispiele, dass in Deutschland erfolgreiche Software entstehen kann. Vom "SAP für kleine Unternehmen" hat das Handelsblatt bereits gesprochen, eine Anspielung auf den Dax-Konzern.
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