Augsburg
Augsburger Panzer-Zulieferer Renk will im zweiten Anlauf an die Börse gehen
Im Oktober hatte der Augsburger Getriebe-Spezialist Renk den Gang an den Aktienmarkt kurzfristig abgesagt. Jetzt probiert es das Unternehmen noch einmal.
Das war eine dramatische Aktion: Die Eigentümer des Augsburger Panzergetriebe-Herstellers Renk hatten den für 5. Oktober 2023 vorgesehenen Börsengang sozusagen in letzter Minute gestoppt. Eine solche Vollbremsung kurz vor dem Aktienmarkt-Ziel kommt selten vor. Doch im Herbst hatte sich das Börsenumfeld, ausgehend von den USA, schlagartig massiv verdüstert. Renk wollte damals rund 27 Millionen Aktien anbieten. Es bestand die Gefahr, dass der Eigentümer Triton, eine europäische Investmentgesellschaft mit deutschen Wurzeln, deutlich weniger erlöst als angepeilt. Schon Ende 2023 zeichnete sich indes ab: Renk, ein Profiteur der von Kanzler Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende, wird es wieder probieren – und damit nicht allzu lange warten.
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