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Augsburg
"Das schadet dem Wirtschaftsstandort": Wie es Manager mit der AfD halten
Gegen Rechts haben sich Wirtschafts-Bosse oft geäußert, doch jetzt greifen einzelne die AfD direkt an. Was sie dabei von Freiburgs Fußball-Trainer Streich lernen können.
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Foto: Alexander Kaya | Bürger stehen in Ulm gegen die AfD und andere rechtsextreme Kräfte auf,
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:21 Uhr

Christian Streich nutzt eine Pressekonferenz, um zu sagen, was ihn politisch umtreibt. Der Trainer des Fußball-Vereins SC Freiburg wirkt nervös. Es ist zu spüren, dass ihm der Auftritt besonders wichtig ist. Sein Appell fällt unmissverständlich aus: „Fußball-Fans sind Bürger. Trainer sind auch Bürger. Und Wirtschafts-Bosse sind auch Bürger." Der 58-Jährige kratzt sich am Kinn und sagt: „Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden.“ Es brauche hinterher keiner klagen, der jetzt sitzen bleibe oder so Sachen behaupte wie: Ein AfD-Wähler sei ein Protest-Wähler. Streich macht klar: „Wer jetzt nichts verstanden hat, der hat im Geschichts-Unterricht in der Schule nichts verstanden.“ Der Mann des Sports nimmt alle in die Pflicht und will gerade auch die Mächtigen aus der Wirtschaft wachrütteln, klar gegen die AfD Position zu beziehen. Schließlich „isch es fünf Minuten vor zwölf“. 

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