Der ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“, dessen letzte Folge am gestrigen Mittwochabend ausgestrahlt wurde, hat den Nerv der Menschen getroffen: Schon die ersten beiden Teile des Weltkriegsepos am Sonntag (7,22 Millionen Zuschauer) und Montag (6,57 Millionen) erzielten eine sehr gute Quote.
Die Zahlen und die überwiegend positiven Kritiken beweisen: Das Thema sowie die Aufarbeitung der Kriegserlebnisse rührt die Menschen an. „Es sind ja nur noch wenige Jahre, dann werden die letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges gestorben sein“, sagt Ute Rauschenbach. Sie ist für die Pressearbeit im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim zuständig. Das Museum war im Sommer 2011 für drei Tage Schauplatz von Dreharbeiten für den ZDF-Dreiteiler. Eine Crew von mindestens 60 Leuten nahm den Ort in Beschlag, „die ganze Logistik war beeindruckend“, so Rauschenbach.
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„Es wurde extra ein Roggenfeld über die Ernte hinaus stehen gelassen, um die Flucht eines Jungen durch das Feld drehen zu können.“ Insgesamt umfassten die Dreharbeiten 86 Tage, die Produktionskosten werden auf 14 Millionen Euro beziffert. Auch im Sommer 2012 war das Freilandmuseum Schauplatz von Filmarbeiten: „Lauf, Junge, lauf“ heißt der Streifen von Regisseur Pepe Danquart, der die wahre Geschichte eines jüdischen Jungen aufzeigt, der aus dem Warschauer Getto geflohen ist. Der Film soll im Herbst in die Kinos kommen.
