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KIEW
Ukraine: Wirbel um Milliardenhilfe
Evangelischer Pressedienst
 |  aktualisiert: 18.12.2013 19:45 Uhr

In Kiew zeigte sich die Regierung erleichtert über die von Präsident Wladimir Putin zugesagte Finanzspritze von 15 Milliarden US-Dollar (10,9 Milliarden Euro) sowie niedrigere Preise für russisches Gas. Die Verträge hätten das Land vor dem Bankrott gerettet, sagte der ukrainische Ministerpräsident Nikolai Asarow. Er erklärte, die wirtschaftliche Stabilität sei nun gesichert. Energieminister Eduard Stawizki bezifferte die Einsparungen durch die Gasrabatte auf sieben Milliarden US-Dollar jährlich. An diesem Donnerstag soll das Parlament den Haushalt für 2014 verabschieden.

Die prowestliche Opposition um den Box-Champion Vitali Klitschko demonstriert seit vier Wochen für einen Westkurs der Ukraine und lehnt eine engere Zusammenarbeit mit Russland ab. Die Regierungsgegner fürchten einen Ausverkauf des Landes durch den prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch. Klitschko warb erneut für eine Vermittlung des neuen deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier. Die Ukraine erlebe eine der schwersten Krisen und könne Hilfe von außen gut gebrauchen, schrieb Klitschko in der „Bild“-Zeitung.

 
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