Der mutmaßliche Serienmörder von Toulouse ist nach Medienberichten tot. Wie der TV-Nachrichtensender BFM am Donnerstag unter Berufung auf die Polizei berichtete, starb der Mann in einem fünfminütigen Feuergefecht. Dabei seien auch drei Polizisten verletzt worden. Vor dem seit mehr als 30 Stunden umstellten Haus waren wenig zuvor minutenlang Schüsse aus automatischen Waffen zu hören.
Der Verdächtige hatte sich seit dem frühen Mittwochmorgen in einem Haus verschanzt und seit Donnerstagnacht kein Lebenszeichen mehr von sich gegeben. Der 23-jährige Mohamed Mehra soll in den vergangenen Tagen in Toulouse und Montauban drei Soldaten, drei Kinder und einen Rabbiner erschossen haben.
Die Polizei war dem Mann am Dienstag auf die Spur gekommen und hatte sein Wohnhaus seit dem frühen Mittwoch umstellt. Spezialkräfte hatten mehrfach Kontakt mit dem Mann, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. In den Gesprächen hatte er sich als Mitglied der Terrororganisation Al-Kaida bezeichnet.