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Standpunkt: Problematisch
Das Qualitätssiegel „Made in Germany“ macht Waffen und Rüstungsgüter aus deutscher Produktion zu einem begehrten Exportartikel.
Von Martin Ferber red.politik@mainpost.de
 |  aktualisiert: 14.11.2012 19:49 Uhr

Und da 42 Prozent auf Drittländer entfallen, die weder der EU noch der NATO angehören, gilt, dass deutsche Unternehmen gute Geschäfte mit den Konflikten, kriegerischen Auseinandersetzungen und Bürgerkriegen auf dem Globus machen. Dahinter steckt ein Stück weit System. Um den Einsatz der Bundeswehr in Krisenregionen zu verhindern, stattet man lieber die regionalen Mächte mit Waffen aus, damit diese für Ruhe, Ordnung und Sicherheit sorgen.

Das mag kurzfristig funktionieren, schafft langfristig aber auch neue Probleme, wie sich im Falle des früheren libyschen Diktators Gaddafi zeigte. Auch dieser galt einmal als ein Garant für Stabilität. Seit der Aufhebung des Waffenembargos 2004 deckte er sich auch in Deutschland üppig mit Rüstungsgütern ein. Bis sich das eigene Volk gegen ihn erhob.

 
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