Der Tod eines Menschen ist schmerzhaft und belastend, zieht aber auch unvermeidbare Formalitäten nach sich. Umso wichtiger ist es, bei emotional aufgeladenen Entscheidungen Klarheit für die Angehörigen zu schaffen. Die Krematorien müssen ohne falsche Rücksicht darüber aufklären, was mit der Asche des Verstorbenen passiert, bevor die Angehörigen eine Vereinbarung unterschreiben. Ist diese Voraussetzung erfüllt und liegt eine entsprechende Zustimmung vor, sollte auch die Trennung von Asche und Wertstoffen möglich sein – sofern sie unter technisch einwandfreien Bedingungen und nicht nur um des Profits willen erfolgt. Bundesweit geht es um einen zweistelligen Millionenbetrag. Es spricht nichts dagegen, diesen einem guten Zweck zur Verfügung zu stellen.
Standpunkt: Nicht um des Profits willen
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