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Standpunkt: Es geht um Verantwortung
Redaktion
 |  aktualisiert: 28.10.2013 20:13 Uhr

Es mag ja sein, dass die schleswig-holsteinische Landes-SPD ein Intrigantenstadl ist und das Kieler Rathaus vermintes Gelände. Das aber wusste die Seiteneinsteigerin Susanne Gaschke schon, als sie sich zu ihrer Kandidatur entschloss. Die weinerliche Art jedoch, in der die 46-Jährige nun andere für ihr Scheitern verantwortlich macht, hätte die Journalistin Gaschke der Politikerin Gaschke nie und nimmer durchgehen lassen. Mehr noch: Sie hätte ihr vermutlich zum Rücktritt geraten. Eine Oberbürgermeisterin, gegen die der Staatsanwalt wegen des Verdachts der Untreue ermittelt, hat nicht nur in Kiel ein Problem. Deshalb sollte Susanne Gaschke jetzt auch nicht von Hetzjagd sprechen, sondern von Verantwortung.

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