Die ersten Zeugen im Drohnen-Untersuchungsausschuss des Bundestags haben Verteidigungsminister Thomas de Maiziere weiter belastet. Ex-Ressortchef Rudolf Scharping warf dem CDU-Politiker am Montag vor, sich unzureichend über das Milliardenprojekt „Euro Hawk“ informiert zu haben und damit seiner politischen Verantwortung nicht gerecht geworden zu sein.
Auch der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan zeigte sich verwundert über die Kommunikation innerhalb des Ministeriums, wie sie von de Maiziere dargestellt wurde. Beide Zeugen wandten sich ebenso wie der frühere CDU-Verteidigungsminister Franz Josef Jung gegen den Vorwurf, das Scheitern des Drohnenprojekts gehe auf „Geburtsfehler“ weit vor der Amtszeit de Maizieres zurück.
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