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BERLIN
Scharping belastet de Maiziere
Drohnen-Untersuchungsausschuss: Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) unterhält sich zu Beginn der Zeugenvernehmung mit der Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses, Susanne Kastner (SPD).
Foto: dpa | Drohnen-Untersuchungsausschuss: Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) unterhält sich zu Beginn der Zeugenvernehmung mit der Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses, Susanne Kastner (SPD).
Redaktion
 |  aktualisiert: 22.07.2013 19:28 Uhr

Die ersten Zeugen im Drohnen-Untersuchungsausschuss des Bundestags haben Verteidigungsminister Thomas de Maiziere weiter belastet. Ex-Ressortchef Rudolf Scharping warf dem CDU-Politiker am Montag vor, sich unzureichend über das Milliardenprojekt „Euro Hawk“ informiert zu haben und damit seiner politischen Verantwortung nicht gerecht geworden zu sein.

Auch der frühere Bundeswehr-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan zeigte sich verwundert über die Kommunikation innerhalb des Ministeriums, wie sie von de Maiziere dargestellt wurde. Beide Zeugen wandten sich ebenso wie der frühere CDU-Verteidigungsminister Franz Josef Jung gegen den Vorwurf, das Scheitern des Drohnenprojekts gehe auf „Geburtsfehler“ weit vor der Amtszeit de Maizieres zurück.

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