Die beiden Abhörskandale, die Frankreichs Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy und sein Umfeld in der vergangenen Woche erschütterten, drehen sich in dieser weiter. Am Montag verhandelte ein Gericht im Eilverfahren über die Klage Sarkozys und seiner Frau Carla Bruni, die eine sofortige Löschung von peinlichen Gesprächsmitschnitten aus dem Internet fordern. Medien hatten die Aufzeichnungen von Unterhaltungen mit politischen Vertrauten aus dem Jahr 2011 veröffentlicht, auf denen Zwischenrufe der First Lady zu hören sind und die sein früherer Berater Patrick Buisson heimlich gemacht hatte. Darin wird nicht nur über das in Brunis Augen mickrige Gehalt ihres Mannes, des Präsidenten, gespottet, sondern auch über Regierungsmitglieder gelästert. Die Entscheidung der Richter über die Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung wird für Freitag erwartet.
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