Was waren das noch für Zeiten. Als Rudolph Giuliani als Seelentröster und „Bürgermeister Amerikas“ galt, weil er das Land in seiner schwersten Krise – den Anschlägen vom 11. September 2001 – an die Hand nahm und zurück ans Licht führte. Oder als er Wall-Street-Bankern vor den Augen des Fernsehpublikums Handschellen anlegen ließ. Die Mafia, die Gangs, die Kleinkriminellen und die Wirtschaftsgangster – mit allen nahm es der Bürgermeister von New York auf. Den gefährlichen Moloch verwandelte er in eine Oase der Sicherheit. Er stärkte die Rechte von Schwulen und machte sich für Einwanderer stark. Das „Time“-Magazin adelte ihn 2001 als Person des Jahres, im gleichen Jahr erhielt er den Bambi, die Queen schlug ihn 2002 zum Ritter. Ein amerikanischer Held eben. Das war Giuliani.
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