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BERLIN
Regeln für Lobbyisten gefordert
Lobbyismus im Berliner Politikbetrieb: Plakativ demonstrierten vor einigen Jahren mehrere Organisationen vor dem Reichstagsgebäude gegen den Einfluss vor allem von Wirtschaftslobbyisten. Aber auch sie haben im Umfeld des Bundestags mittlerweile starke Vertretungen aufgebaut, die in die Politik einwirken sollen.
Foto: Archivfoto Imago | Lobbyismus im Berliner Politikbetrieb: Plakativ demonstrierten vor einigen Jahren mehrere Organisationen vor dem Reichstagsgebäude gegen den Einfluss vor allem von Wirtschaftslobbyisten.
Rudi Wais
Rudi Wais
 |  aktualisiert: 13.10.2014 19:59 Uhr

Auf der großen Bühne der Politik sind sie die Souffleure der Macht. Sie sitzen in Verbandsbüros und PR-Agenturen, in Konzernrepräsentanzen, Denkfabriken und Anwaltskanzleien – und tragen ihren Hausausweis für den Bundestag so selbstverständlich wie ein Angeordneter auch. Wie viele Lobbyisten es in Berlin tatsächlich gibt, weiß niemand so genau. Edda Müller, die Vorsitzende der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International weiß nur eines: Für die Arbeit der organisierten Interessenvertreter sei Deutschland „ein Eldorado“.

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