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NÜRNBERG
Nürnberger Prozess: Als Görings Gesicht erstarrte
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 27.04.2023 02:31 Uhr

Mit starrem Gesicht und vor Entsetzen hervorquellenden Augen sei Hermann Göring in seine Zelle gegangen, berichtet Gustave M. Gilbert. Der US-amerikanische Gerichtspsychologe hatte seit Beginn des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes am 20. November 1945 die Gefangenen betreut, sie beobachtet, Gespräche geführt. Gut zehn Monate später, am 1. Oktober 1946, hörten die Angeklagten ihr Urteil. Göring als erster. „Tod durch den Strang“, lautete es für ihn und anschließend elf weitere Nazi-Anführer. Zudem gab es drei Freisprüche, drei lebenslange und vier langjährige Freiheitsstrafen.
 

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