zurück
Brüssel
Nato stellt Moskau ein Ultimatum
Bündnis wirft Russland die Entwicklung neuer Mittelstreckenwaffen vor. Droht eine neue Rüstungsspirale?
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht zu Journalisten vor dem Treffen der NATO-Außenminister im NATO-Hauptquartier In Brüssel. Foto: dpa
Foto: - | NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht zu Journalisten vor dem Treffen der NATO-Außenminister im NATO-Hauptquartier In Brüssel. Foto: dpa
Detlef Drewes
Detlef Drewes
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:42 Uhr

Die Außenminister der Nato waren am Dienstag noch nicht einmal in Brüssel angekommen, da setzte Moskau bereits ein Zeichen der Entspannung. Russland habe die Blockade ukrainischer Häfen beendet, bestätigte die Regierung in Kiew. In der Vorwoche waren im Asowschen Meer russische Militäreinheiten und ukrainische Schiffe aneinandergeraten, woraufhin Moskau die Zufahrt zu dem Meer gesperrt hatte. Doch Brüssel wittert ein Katze-und-Maus-Spiel des Kreml und will sich von Provokationen nicht beeindrucken lassen. „Wir werden die Versuche Russlands, die Lage in der Region zu destabilisieren, offen ansprechen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor dem Treffen. „Und wir sind besorgt über die Entwicklung neuer Mittelstreckenwaffen durch Moskau. Die derzeitige Situation ist unhaltbar.“

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar