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PEKING
Merkel wirbt in Peking um Vertrauen in den Euro
In der Großen Halle des Volkes in Peking: Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao reichen sich die Hände.
Foto: dpa | In der Großen Halle des Volkes in Peking: Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao reichen sich die Hände.
Redaktion
 |  aktualisiert: 02.02.2012 19:13 Uhr

Bittstellerin will die Bundeskanzlerin in China nicht sein. Bei aller wachsenden wirtschaftlichen und politischen Bedeutung des Milliardenvolkes will Angela Merkel das an Devisenreserven reiche Land nicht demütig um Geld für das klamme Europa fragen. Stattdessen versucht sie bei ihrem Treffen mit Ministerpräsident Wen Jiabao am Donnerstag in Peking als starke Kanzlerin Deutschlands aufzutreten, die gerade mit anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union den Euro rettet, Schulden abbaut und die Finanzlage stabilisiert. Bloß keine Schwäche zeigen. Das schrecke die Chinesen eher ab, heißt es in Merkels Umfeld.

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