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kurz & bündig: Waldbrände auf den Kanaren: Mehrere Dörfer evakuiert
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.08.2012 18:48 Uhr

Verheerende Waldbrände haben auf den Kanarischen Inseln Tausende Menschen in die Flucht geschlagen. Auf La Gomera und Teneriffa wurden wegen der Flammen mehrere Dörfer und Siedlungen evakuiert. Insgesamt mehr als 4700 Bewohner mussten nach Angaben der spanischen Behörden ihre Wohnungen verlassen. Auf La Gomera wüteten die Flammen am Sonntag auch im Nationalpark von Garajonay, der als ökologisches Juwel gilt und zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört.

Auch auf dem spanischen Festland brachen in zwei Nationalparks Feuer aus: im Donana-Park in Südspanien, einem der wichtigsten Schutzgebiete des Landes, und im Cabaneros-Nationalpark im Südwesten.

Welle der Gewalt im mexikanischen Drogenkrieg

Im mexikanischen Drogenkrieg sind binnen 48 Stunden rund 100 Menschen getötet worden, berichten Medien des Landes. Nach Angaben der Zeitung „Reforma“ kam es in 20 der 31 mexikanischen Bundesstaaten zu tödlichen Zwischenfällen mit Morden und Entführungen sowie zu Gefechten zwischen den Verbrecherkartellen und Sicherheitskräften. In den vergangenen Wochen seien in 20 Staaten Mexikos 283 Menschen getötet worden, berichtete das Blatt.

Gabriel wirft Schweizer Banken organisierte Kriminalität vor

Im Streit über die Bekämpfung von Steuerhinterziehung hat der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel Schweizer Banken organisierte Kriminalität vorgeworfen. Wer bandenmäßig Steuern hinterziehe, könne mit zehn Jahren Haft bestraft werden, sagte Gabriel am Sonntag im Deutschlandfunk. „Das ist ein schwerer Straftatbestand. Hier reden wir über organisierte Kriminalität in Schweizer Banken in Deutschland.“ Es ärgere ihn, dass es keine Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung solcher Vergehen gebe. Die USA hätten den Schweizer Banken schlicht und einfach mit Strafverfolgung gedroht. „Warum trauen wir uns das eigentlich nicht?“

Seehofer dringt auf NPD-Verbotsantrag

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer dringt auf ein neues Verfahren zum Verbot der rechtsextremen NPD – notfalls im Alleingang der Bundesländer. „Ich werde alles in die Waagschale werfen, damit ein neues Verfahren zustande kommt – mit gutem Material und guter Begründung“, sagte der CSU-Vorsitzende der „Welt am Sonntag“. Unterstützung bekam Seehofer von seinem Amtskollegen aus Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD). Ein erster Anlauf zu einem NPD-Verbot war 2003 gescheitert, weil die Rolle von V-Leuten des Verfassungsschutzes in den Führungsgremien der rechtsextremen Partei unklar war.

„Spiegel“: Schwere Vorwürfe gegen Ex-Drogeriekönig Schlecker

Die Staatsanwaltschaft wirft Drogerieunternehmer Anton Schlecker laut einem „Spiegel“-Bericht vor, schon Jahre vor der Insolvenz Teile seines Vermögens in Sicherheit gebracht zu haben. Das berichtet das Magazin unter Berufung auf den Durchsuchungsbeschluss gegen Schlecker. Schon als die Umsätze 2008 und 2009 dramatisch einbrachen, habe der 67-Jährige erkannt, „dass die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens drohte“. Auch habe Schlecker seiner Frau ein nach Ansicht der Staatsanwaltschaft überhöhtes Gehalt von 60 000 Euro im Monat bezahlt. Foto: dpa

 
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