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kurz & bündig: Viele Bachelor-Studiengänge in Würzburg ohne Numerus clausus
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.08.2013 19:02 Uhr

Abiturienten, die im Wintersemester ein Hochschulstudium aufnehmen wollen, müssen in manchen Bundesländern mit mehr Zugangshürden rechnen. Wegen der starken Nachfrage werde es an den großen Universitäten in der Mehrzahl der Fächer einen Numerus clausus (NC) geben, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“. In Nordrhein-Westfalen ist der Andrang wegen des doppelten Abiturjahrgangs besonders stark. Anders ist die Lage an der Uni Würzburg: Hier ist derzeit die Einschreibung für zahlreiche zulassungsfreie Fächer möglich: Jura, Anglistik, Lehramt, Funktionswerkstoffe, Chemie, Politik und Soziologie, Germanistik und viele mehr.

Das teilte die Universität mit. Von den 122 Bachelor-Studiengängen sind 16 zulassungsbeschränkt. Das sind nur etwa 13 Prozent.

Ermittlungen gegen Wallraff gegen Auflage eingestellt

Das Ermittlungsverfahren gegen den Enthüllungsautor Günter Wallraff soll nach fast einem Jahr gegen eine Geldauflage eingestellt werden. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Köln mit, die wegen Verdachts auf versuchten Prozessbetrug, Beihilfe zum Sozialbetrug und Vorenthalten von Arbeitnehmerentgelt ermittelt hatte. Wallraff müsse eine Summe im vierstelligen oberen Bereich zahlen, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Eine solche Einstellung gegen Auflage sei „keine Schuldfeststellung“. Es bestehe aber ein hinreichender Tatverdacht gegen den Schriftsteller. Ein früherer Mitarbeiter hatte Wallraff beschuldigt.

Rajoy bestreitet schwarze Kassen

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy hat die Existenz schwarzer Kassen in seiner konservativen Volkspartei (PP) bestritten. „In der Volkspartei hat es keine doppelte Buchführung gegeben“, versicherte Rajoy. Ungeachtet der Unschuldsbeteuerung forderte der sozialistische Oppositionsführer, Alfredo Pérez Rubalcaba, aber den Rücktritt des 58-jährigen Regierungschefs. Die PP soll sich nach Aussagen ihres früheren Schatzmeisters Luís Bárcenas mehr als 20 Jahre lang illegal finanziert und die Gehälter von Parteiführern mit Schwarzgeld aufgebessert haben. Auch Rajoy soll solche Zahlungen erhalten haben.

Bundesagentur vereinfacht Hartz-IV-Antragsformular

Im Bemühen um mehr Bürgernähe hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) jetzt auch das Hartz-IV-Antragsformular vereinfacht. Seit Donnerstag setzen alle Jobcenter eine von überflüssigen Details befreite Vorlage ein. Das neue Antragsformular sei zwar um zwei Seiten länger, dafür aber „optisch entzerrt“, erläuterte BA-Sprecherin Anja Huth. Mit Unterstützung von Psychologen sei dafür gesorgt worden, dass sich Arbeitslose auf dem Formblatt besser zurechtfänden. „Das Wichtigste ist aber der Perspektivwechsel: Alle Fragen können jetzt in der Ich-Form beantwortet werden“, erläuterte die Sprecherin.

Simbabwe: Opposition hält Wahlen für Schwindel

Simbabwe droht in eine neue schwere Krise zu stürzen. Oppositionelle und Bürgerrechtler sprachen am Donnerstag von Manipulation und Betrug bei den Wahlen am Vortag. Die Abstimmung sei „null und nichtig“, meinte Ministerpräsident Morgan Tsvangirai in Harare. Noch während die Auszählung der Stimmen andauerte, mehrten sich die Zeichen für einen massiven Konflikt zwischen Gegnern und Anhängern des Autokraten Robert Mugabe (89).

Das Wahlergebnis wird bis zum Wochenende erwartet.

Mehr Obdachlose: Verband gibt Mieten und Hartz IV als Grund an

Die Zahl der Menschen, die keine feste Wohnung haben, steigt. Grund sind nach Darstellung der Wohnungslosenhilfe steigende Mieten. Harte Hartz-IV-Sanktionen drängen nach ihrer Einschätzung zudem vor allem unter 25-Jährige auf die Straße. Die Zahl der Obdachlosen ist der aktuellen Schätzung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe zufolge 2012 auf 284 000 angestiegen. Das entspreche einem Zuwachs von 15 Prozent gegenüber 2010, sagte Geschäftsführer Thomas Specht.

 
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