kurz & bündig: Verfassungsschutz räumt bei Aktenvernichtung Fehler ein
In der Affäre um die Vernichtung von insgesamt 57 Rechtsextremismus-Ordnern hat die Leiterin des Berliner Verfassungsschutzes Fehler eingeräumt. Es handele sich um einen „ärgerlichen Vorfall“, sagte Behördenchefin Claudia Schmid. „Dies hätte nie passieren dürfen.“ Zugleich räumte sie erhebliche Schwachstellen im Umgang mit Geheimakten ein. Der Vorgang soll jetzt von dem NSU-Sonderermittler untersucht werden, den Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) eingesetzt hatte. Auch im Untersuchungsausschuss des Bundestages zur NSU-Terrorzelle schlug die Schredderaktion hohe Wellen.
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