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kurz & bündig: Vater gesteht Tötung seines sechsjährigen Sohnes
kurz & bündig: Vater gesteht Tötung seines sechsjährigen Sohnes       -
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Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 15:38 Uhr

Die Tötung seines sechsjährigen Sohns hat ein Vater in Südbaden nach Angaben der Polizei zugegeben. Der Junge ist laut Obduktionsbefund in der Wohnung in Rheinfelden erstickt worden. Der 48-Jährige soll sich erst wenige Tagen zuvor von der 38 Jahre alten Mutter des Kindes getrennt haben. Der Vater habe wohl befürchtet, das Sorgerecht für seinen Sohn zu verlieren. Grund sei, dass er eine Haftstrafe aus einem Betrugsverfahren in der Schweiz habe antreten sollen. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag erlassen, teilten Ermittler am Montag mit.

Immer mehr Ausländer studieren in Deutschland

Deutsche Hochschulen werden für ausländische Studenten immer attraktiver. Im Prüfungsjahr 2011 erwarben 38 300 Absolventen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Das waren 2900 Studenten oder acht Prozent mehr als im Prüfungsjahr 2010.

Tochter vom Balkon geworfen: Sieben Jahre Haft für Vater

Zu sieben Jahren Haft hat das Rostocker Landgericht einen 44-jährigen Mann verurteilt, der laut Urteil seine dreijährige Tochter vom Balkon des dritten Stocks geworfen hatte. Wie durch ein Wunder hatte das Mädchen im Januar den Sturz aus acht Metern Höhe überlebt und lediglich Schürfwunden, Blutergüsse und Prellungen erlitten. Ein Baum hatte den Fall gebremst.

Friedman: Antisemitismus zunehmend aggressiv

In Deutschland macht sich nach Ansicht des früheren Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, ein zunehmend aggressiver Antisemitismus breit. „Es existiert inzwischen im Internet ein Alltags-Antisemitismus der brutalsten und gewaltsamsten Sorte“, sagte Friedman der „Rheinischen Post“. Rechtsextreme Parteien würden in Landtage gewählt und die Zahl der Gewalttaten gegen Juden und Ausländer sei besorgniserregend. Ihm machten nicht nur die erkennbaren Neonazis Sorgen, „sondern vor allen Dingen die verdeckten und versteckten im Nadelstreifenanzug beim Cocktail-Empfang“, fügte der CDU-Politiker und Fernsehmoderator hinzu.

NSU-Ermittlungen: Edathy fordert mehr Kontrolle der Behörden

Angesichts der zahlreichen Pannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie hat der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses eine bessere Aufsicht und mehr Kontrolle der Sicherheitsbehörden gefordert. „Ich habe gerade beim Verfassungsschutz mittlerweile den Eindruck, dass da Teile der Behörden ein gewisses Eigenleben führen“, sagte Sebastian Edathy (SPD) am Montagmorgen im ZDF-„Morgenmagazin“. Es könne nicht sein, dass der Untersuchungsausschuss nur durch Nachfragen und zum Teil durch Zufälle, Informationen von den zuständigen Behörden bekomme.

GIZ zieht sich aus umstrittenem Bhopal-Projekt zurück

Die staatliche deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) zieht ihr umstrittenes Angebot zur Entsorgung von Giftmüll aus dem indischen Bhopal zurück. Die GIZ bedauere diesen Schritt, hieß es am Montag in einem Schreiben der Organisation an den indischen Finanzminister. Als Grund gibt die GIZ in dem Brief an, dass deutschen Medien vertrauliche Projektunterlagen zugespielt worden seien. Auf Basis dieser Papiere sei in Berichten unterstellt worden, dass die Entsorgung des Giftmülls in Deutschland „Interessen der deutschen Öffentlichkeit“ zuwiderlaufe. Nach ursprünglichen Plänen sollten 350 Tonnen mit Giftmüll verseuchter Erde aus einer ehemaligen Pestizidfabrik in Bhopal nach Deutschland geflogen und dort entsorgt werden. Foto: dpa

 
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