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kurz & bündig: Union und SPD diskutieren über Bestrafung von Freiern
kurz & bündig: Union und SPD diskutieren über Bestrafung von Freiern
reda
 |  aktualisiert: 24.05.2022 09:39 Uhr

Über das geplante Gesetz gegen Zwangsprostitution gibt es in der Großen Koalition weiter Kontroversen: Eine Sprecherin von Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) wies am Montag einen Bericht zurück, demzufolge sich Union und SPD auf eine Bestrafung von Freiern geeinigt haben. Zuvor hatte der Kölner „Stadt-Anzeiger“ geschrieben, Union und SPD hätten sich auf die Bestrafung von Freiern geeinigt, die willentlich und wissentlich die Lage von Zwangsprostituierten ausnutzten. Die Gesetzesverschärfung ist eine Kernforderung der Union, die SPD kritisierte sie.

Elfjähriger Bub aus SOS-Kinderdorf getötet

Bei Ausschreitungen in der Zentralafrikanischen Republik ist ein elf Jahre alter Junge getötet worden. Er habe in einem SOS-Kinderdorf in der Hauptstadt Bangui gelebt und sei bei einem Besuch seiner Eltern von einem Querschläger getötet wurde, gaben die SOS-Kinderdörfer am Montag bekannt. „Wir sind entsetzt über den Ausbruch der Gewalt, der vor Kindern nicht Halt macht“, erklärte SOS-Sprecher Louay Yassin. Seit dem Sturz des Präsidenten François Bozizé im März 2013 durch die muslimischen Séléka-Rebellen sind Tausende Menschen in dem auch religiös motivierten Konflikt umgekommen.

Merz soll der AfD Wähler abspenstig machen

Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz übernimmt erstmals seit fast zehn Jahren wieder ein Amt in der CDU-Bundespartei. Der 58-jährige Rechtsanwalt soll seine wirtschaftspolitische Kompetenz in der neuen CDU-Parteikommission „Zusammenhalt stärken – Zukunft der Bürgergesellschaft gestalten“ einbringen. Führende CDU-Politiker hoffen, dass Merz, der als klar konservativ gilt, der AfD künftig Wähler abjagt.

ElterngeldPlus: Arbeitgeber müssen flexibler werden

Der Gesetzentwurf von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) für das neue ElterngeldPlus ist bei Verbänden und Sachverständigen auf eine breite Zustimmung gestoßen. Die Ministerin will mit dem Gesetz Anreize für eine ausgewogene Aufteilung der Kindererziehung zwischen Männern und Frauen schaffen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) bemängelte allerdings am Montag die neue Regelung. Sie verlange von den Arbeitgebern ein Übermaß an Flexibilität, weil Arbeitnehmer künftig pro Kind nicht nur wie bisher zwei, sondern drei Erziehungspausen einlegen könnten. Foto: dpa

 
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