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kurz & bündig: UN: Ukrainekrise forderte bereits 3600 Menschenleben
reda
 |  aktualisiert: 08.10.2014 19:07 Uhr

Trotz der vereinbarten Waffenruhe sind bei blutigen Gefechten in der Ostukraine im vergangenen Monat Hunderte Zivilisten und Kämpfer getötet worden. Mindestens 331 Menschen seien allein seit Beginn der Feuerpause Anfang September in der Unruheregion ums Leben gekommen, teilten die Vereinten Nationen am Mittwoch in Genf mit. Die Zahl der Toten in dem Konflikt zwischen der prowestlichen Führung in Kiew und prorussischen Separatisten sei damit auf mindestens 3660 gestiegen, wie aus einem Bericht des UN-Büros für Menschenrechte hervorgeht. Zur Unterstützung der notleidenden Menschen in dem Konfliktgebiet traf der Hilfskonvoi der Bundesregierung in Kiew ein.

Kenias Präsident als erster Staatschef vor Strafgerichtshof

Als erster Staatschef hat Kenias Präsident Uhuru Kenyatta auf der Anklagebank des Internationalen Strafgerichtshofs Platz genommen. Der 52-Jährige nahm am Mittwoch in Den Haag an der entscheidenden Sitzung des Weltstrafgerichts über den gegen ihn angestrengten Prozess teil. Ihm werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit nach der Präsidentenwahl 2007 in Kenia vorgeworfen, darunter Mord, Vergewaltigung und Deportationen. Der Prozess droht jedoch aus Mangel an Beweisen zu platzen. Bei der Anhörung wollten die Richter klären, ob das Verfahren endgültig eingestellt oder nur vertagt werden soll.

Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geht davon aus, dass schon bald viel mehr Menschen als bisher erwartet in Deutschland Schutz suchen werden. „Es könnten in einigen Monaten bis zu 25 000 werden“, sagte eine Sprecherin der Nürnberger Behörde. Bislang hatte das Bundesamt mit monatlich rund 16 500 Asylanträgen gerechnet. Für 2015 rechnet das Amt „ganz vage“ mit 200 000 Erstanträgen, wobei die „Folgeanträge“ noch hinzukommen.

 
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