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kurz & bündig: Tschad marschiert in Nigeria ein: 200 Boko-Haram-Kämpfer getötet
reda
 |  aktualisiert: 04.02.2015 19:15 Uhr

Truppen aus dem zentralafrikanischen Tschad sind bei ihrem Einsatz gegen die Terrorgruppe Boko Haram erstmals auf nigerianischen Boden vorgedrungen. Bei schweren Gefechten seien im Nordosten des Landes mindestens 200 Extremisten ums Leben gekommen, teilten die Streitkräfte in der tschadischen Hauptstadt N'Djamena mit. Zudem seien neun tschadische Soldaten getötet und 21 weitere verletzt worden, als die Truppen versucht hätten, den Ort Gamboru aus den Händen der Boko Haram zu befreien.

Brisanter Fund im Fall Nisman: Haftbefehl gegen Staatschefin?

Der unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommene argentinische Staatsanwalt Alberto Nisman hat offenbar einen Antrag auf Haftbefehl gegen Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner geprüft. In seiner Wohnung wurde in einem Mülleimer ein Textentwurf mit Datum vom Juni 2014 gefunden. Darin soll er im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Anschlag auf das jüdische Gemeindehaus Amia 1994 eine Festnahme Kirchners erwogen haben. Die Regierung wies einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung „Clarin“ zunächst vehement zurück.

Frankreich nach Attentat in höchster Alarmbereitschaft

Nach der Messerattacke auf drei Soldaten vor einem jüdischen Zentrum in Nizza bleibt Frankreich in höchster Alarmbereitschaft. Präsident François Hollande ordnete am Mittwoch an, die seit den islamistischen Anschlägen von Paris Anfang Januar geltende oberste Terrorwarnstufe beizubehalten. Bei der Attacke am Dienstag hatte der Attentäter zwei der drei Soldaten mit einem Messer verletzt.

Deutsche Bischöfe besorgt wegen „Drei-Eltern-Babys“

Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben das Votum des britischen Unterhauses zur Freigabe eines neuen reproduktionsmedizinischen Verfahrens scharf kritisiert. Die unter dem Schlagwort „Drei-Eltern-Babys“ firmierende Methode sei „nicht hinnehmbar, da sie einen extremen Eingriff in die Genetik eines Menschen darstellt, die seine genetische Identität tangiert, deren Auswirkungen bis heute nicht klar sind.“ Bei dem Verfahren tauschen Mediziner die defekte DNA gegen die gesunde DNA einer erblich nicht belasteten Spenderin aus. Das Baby hätte damit die DNA von dem Vater und zwei „Müttern“.

 
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