Nach einer Explosion auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko werden noch drei Arbeiter vermisst. Auf der Bohrinsel „Abkatun Permanente“ war am Mittwoch aus bislang nicht geklärten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Mindestens vier Menschen kamen nach Behördenangaben vor der Südostküste Mexikos ums Leben, 45 wurden verletzt.
Wie der mexikanische Betreiberkonzern Pemex mitteilte, wurden insgesamt etwa 300 Mitarbeiter von der Bohrinsel in Sicherheit gebracht. Bei einer Zählung wurde allerdings festgestellt, dass drei Arbeiter noch vermisst würden. Überlebende berichteten, dass manche Arbeiter aus Angst vor den Flammen ins Meer gesprungen seien. Nach Angaben des Staatskonzerns floss bei dem Unglück kein Rohöl ins Meer.
Sophie und Maximilian sind die beliebtesten Vornamen 2014
Bei der Namenswahl für ihren Nachwuchs bleiben sich die Deutschen treu: Nach einer Erhebung der Universität Leipzig haben Sophie und Maximilian 2014 die Hitliste der beliebtesten Baby-Vornamen angeführt. Sie seien schon in den Jahren zuvor die Favoriten gewesen, teilte die Universität am Donnerstag mit. Aber auch die Fußball-Weltmeisterschaft habe sich ausgewirkt. 2014 seien auffällig viele Babys Lukas oder Mats genannt worden. Bei den neugeborenen Mädchen erfreuten sich den Forschern zufolge im vergangenen Jahr auch Marie, Sofia und Maria großer Beliebtheit, bei den Jungen landeten Alexander und Paul auf den vorderen Plätzen.
Athen: Griechenland kann IWF-Zahlung am 9. April leisten
Griechenland hat erneut die Befürchtung zurückgewiesen, dass das Land eine fällige Zahlung am kommenden Donnerstag an den Weltwährungsfonds (IWF) nicht leisten könne. „Wir sind bereit, den zum 9. April anstehenden Betrag zu zahlen“, sagte der stellvertretende Finanzminister Dimitris Mardas am Freitag dem TV-Sender Skai. Der griechische Staat habe im März deutlich mehr Steuern eingenommen als erwartet. Das Krisenland muss an dem Stichtag einen Kredit von rund 450 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.
Atomkraftwerk Emsland nach Zwischenfall abgeschaltet
Nach einem Zwischenfall ist das Atomkraftwerk Emsland in Lingen am Karfreitag abgeschaltet worden. Grund sei eine durch Messgeräte festgestellte Kleinstleckage, teilten der Betreiber und das niedersächsische Umweltministerium in Hannover mit. Radioaktivität sei dabei aber nicht ausgetreten. Zunächst hatte es nur geheißen, der Reaktor werde zur Fehlersuche vom Netz genommen. Das Atomkraftwerk Emsland ging 1988 ans Netz, es wird von den Energiekonzernen RWE und E.on betrieben.
Wehrbeauftragter: Kampfdrohnen schützen die eigenen Soldaten
Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus hält die Beschaffung bewaffnungsfähiger Drohnen für überfällig. „Es wäre hilfreich gewesen, schon früher Kampfdrohnen zu haben“, sagte er mit Blick auf den zurückliegenden Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan. „Es geht in erster Linie um den Schutz unserer eigenen Soldaten.“ Die Bundesregierung will bis 2025 zusammen mit Frankreich und Italien eine europäische Drohne entwickeln, die groß genug ist, Waffen zu tragen. Als Übergangslösung soll eine amerikanische oder israelische Drohne gekauft oder gemietet werden.
Gabriel schaltet sich in Debatte um SPD-Kandidat 2017 ein
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den Spekulationen um die Kanzlerkandidatur seiner Partei bei der Bundestagswahl 2017 selbst neue Nahrung gegeben. Nachdem SPD-Fraktionsvize Axel Schäfer öffentlich EU-Parlamentspräsident Martin Schulz als Kandidaten vorgeschlagen hatte, sagte Gabriel der „Rheinischen Post“: „Es ist ein schöner Unterschied zur CDU, dass wir nicht nur eine Person haben, der man politische Führung zutraut.“ Die Frage, wer die SPD in den Bundestagswahlkampf führe, werde aber erst in zwei Jahren entschieden.