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kurz & bündig: Tonnenweise belastetes Putenfleisch verzehrt
kurz & bündig: Tonnenweise belastetes Putenfleisch verzehrt
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:57 Uhr

Fast 20 Tonnen medikamentenbelastetes Putenfleisch sind aus Rumänien nach Nordrhein-Westfalen gelangt, weiterverarbeitet und in mehrere Länder ausgeliefert worden. In der verarbeiteten Pute waren die Antibiotika-Werte zum Teil 27 Mal höher als erlaubt, berichtete das NRW-Verbraucherschutzministerium am Freitag in Düsseldorf. „Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der Ware schon verzehrt wurde“, hieß es. Akute Gesundheitsgefahr bestehe dadurch aber nicht. Eine Firma aus dem Münsterland verkaufte das Fleisch an Kantinenbetreiber und Händler in Deutschland, Großbritannien und Österreich. Rund 15 Tonnen gelangten nach Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Bremen.

Li Keqiang ist neuer Ministerpräsident Chinas

Mit dem Generationswechsel in Chinas Führung hat Li Keqiang die Regierung der zweitgrößten Wirtschaftsnation übernommen. Auf seiner Jahrestagung in Peking bestätigte der Volkskongress am Freitag die Ernennung des 57-Jährigen zum Nachfolger von Wen Jiabao. Nach zehn Jahren im Amt zieht sich der 70-jährige „Opa Wen“ aus Altersgründen zurück. Die knapp 3000 Delegierten werden am Samstag auch die Posten im neuen Kabinett von Li Keqiang absegnen, um den ersten Regierungswechsel seit zehn Jahren komplett zu machen.

Bundesweit erster Handy-Spürhund in Gefängnissen

Der bundesweit erste Handy-Spürhund hat seine Arbeit in sächsischen Gefängnissen aufgenommen. Wie das Justizministerium in Dresden mitteilte, soll der belgische Schäferhund mit dem Namen Artus versteckte Mobilfunkgeräte bei den Häftlingen aufspüren. Er sei darauf trainiert worden, eine typische „Kombination aus Metall und Plastik“ zu erschnüffeln. Der Schäferhund wurde dafür knapp ein Jahr lang im Rahmen eines Pilotprojektes an der Diensthundeschule der sächsischen Polizei ausgebildet.

Erpresser drohen Red Bull mit Schmutz an Getränkedosen

Unbekannte Erpresser haben dem österreichischen Brausehersteller Red Bull mit der Verschmutzung von Getränkedosen gedroht. Zahle das Unternehmen nicht, würden Fäkalkeime auf die Dosen im Supermarkt aufgebracht. Passiert sei bisher aber nichts, erklärten die Staatsanwaltschaft Salzburg und der Konzern am Freitag. Die Erpresser versuchen wohl schon seit Wochen, Geld von dem Getränkeriesen zu bekommen. Sie drohten den Angaben zufolge, die Dosen mit Kloakenwasser abzuwischen, damit Konsumenten erkranken. Seit Anfang März ermittelt die Salzburger Staatsanwaltschaft in dem Fall.

Israelische Koalitionsregierung unter Netanjahu steht

Knapp zwei Monate nach den Wahlen hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (im Bild) eine neue Mitte-Rechts-Regierung unter Dach und Fach. Der konservative Politiker und seine wichtigsten Koalitionspartner Jair Lapid von der Zukunftspartei und Naftali Bennett von der Siedlerpartei unterzeichneten am Freitag einen Koalitionsvertrag. Die frühere Außenministerin Zipi Livni hatte sich schon früher mit Netanjahu geeinigt.

Iranischer Militärjet jagt US-Drohne

Neue Spannungen zwischen dem Iran und den USA: Ein iranisches Militärflugzeug hat über dem Persischen Golf eine US-Überwachungsdrohne verfolgt. Der Jet sei aber nach Warnungen eines US-Begleitflugzeugs abgedreht, berichtete der TV-Sender CNN unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Die Drohne sei in internationalem Luftraum vor der Küste Omans geflogen. Foto: dpa

 
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