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kurz & bündig: SPD-Spitze verteidigt Gaucks Aussagen zu Militäreinsätzen
reda
 |  aktualisiert: 16.06.2014 19:47 Uhr

Die SPD-Spitze hat mit Unverständnis auf die Kritik an Bundespräsident Joachim Gauck wegen seiner Aussagen zu Militäreinsätzen reagiert. „Ich kann an keiner Stelle des Interviews erkennen, dass ein pauschales stärkeres militärisches Engagement gefordert worden ist“, sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Montag in Berlin. Militärische Mittel seien für Gauck nur als letztes Mittel denkbar. Die Aufgeregtheiten seien „mindestens ein Missverständnis“. Im Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen „ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen“, hatte Gauck betont.

Maas: SED-Opferrente steigt um 20 Prozent

Die Opferrente für politische Häftlinge in der DDR soll Anfang 2015 um 20 Prozent erhöht werden. Dies gab Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) am Montag in Berlin bekannt. Es handelt sich um die erste Erhöhung seit 2007. „SED-Opfer leiden unter dem Unrecht, das ihnen angetan wurde, bis heute körperlich und psychisch. Mit der Rente und ihrer Erhöhung wollen wir dieses Unrecht auch finanziell anerkennen“, sagte Maas. Die SED-Opferrente wird seit 2007 gezahlt und steht Menschen zu, die in der DDR mindestens 180 Tage aus politischen Gründen inhaftiert waren. Die Höhe ist vom Einkommen abhängig, derzeit sind es maximal 250 Euro im Monat.

Dorfbewohner in Albanien feuern Panzerfäuste auf Drogenfahnder

Mit Panzerfäusten und schweren Maschinengewehren haben Bewohner eines als „Königreich des Cannabis“ bekannten Dorfes in Albanien Drogenfahnder angegriffen. Die Polizei habe am Morgen in Lazarat, 240 Kilometer südlich der Hauptstadt Tirana, einen Großeinsatz gestartet, erklärten die Sicherheitskräfte. Demnach waren 500 Polizisten rund um das Dorf positioniert, um die Cannabis-Felder zu zerstören. Dorfbewohner hätten auf die Beamten geschossen, um sie am Zugang zum Ort zu hindern. Aus gut informierten Kreisen verlautete, Spezialkräfte seien zur Unterstützung der Polizisten vor Ort. Die Polizei verhandle über eine Niederlegung der Waffen.

Offenbar erneut Gruppenvergewaltigung in Indien

In Indien ist offenbar erneut eine Frau Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, griffen drei Männer am Freitagabend im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh eine 38-jährige Frau an, die gerade Medikamente kaufen wollte. Die Männer hätten sie in den Rohbau eines Hauses gezerrt und misshandelt, sagte der Polizeikommissar. Die Frau habe Anzeige erstattet. Zwei der drei mutmaßlichen Angreifer seien festgenommen worden.

Ex-Ministerin Kristina Schröder zum zweiten Mal Mutter

Die ehemalige Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ist am Montag zum zweiten Mal Mutter geworden. „Wir bedanken uns für die Glückwünsche zur Geburt unserer zweiten Tochter Mathilde Luise, die heute Morgen im Virchow-Klinikum zur Welt kam“, schrieb die 36-jährige CDU-Politikerin im Kurznachrichtendienst Twitter. Mutter und Kind seien dem Vernehmen nach wohlauf, berichtete der „Wiesbadener Kurier“. Schröder hatte 2011 als erste Bundesministerin ein Kind bekommen. Ihr Mann ist Ole Schröder (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium.

Mindestens 49 Tote bei Terrorangriff in Kenia

Bei einem Angriff mutmaßlicher Islamisten auf den Küstenort Mpeketoni in Kenia sind mindestens 49 Menschen getötet worden. Dutzende schwer bewaffnete Angreifer der somalischen Shebab-Miliz hätten am Sonntagabend den Ort nahe der Touristeninsel Lamu gestürmt. Laut Augenzeugen griffen die Kämpfer zunächst eine Polizeiwache an, hätten dann aber auch auf Menschen gefeuert, die in Cafés die WM-Spiele verfolgten. Die Angreifer lieferten sich heftige Gefechte mit Sicherheitskräften. Die Al Shabaab hatte bereits vergangenen September ein Einkaufszentrum in Nairobi gestürmt und 67 Menschen getötet.

 
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