Fünf Jahre nach dem Skandal um schadhafte Brustimplantate meldet Frankreich erneut gesundheitliche Probleme von Frauen mit Implantaten. Dabei kam es in einigen Fällen zu einer seltenen Krebsform. Seit 2011 seien 18 Patientinnen mit Implantaten an solchen anaplastisch-großzelligen Lymphomen erkrankt, berichtete die französische Gesundheitsministerin Marisol Touraine. Eine Patientin sei gestorben. Nach Angaben Touraines gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen der Krankheit und Brustimplantaten, allerdings keine Hinweise auf spezielle Produkte oder Hersteller.
Vanuatu fürchtet Engpässe bei Lebensmitteln nach Zyklon
Die Regierung des von Zyklon „Pam“ verwüsteten Pazifikstaats Vanuatu hat vor Engpässen bei der Lebensmittelversorgung gewarnt. Die Felder seien verwüstet, erklärte das Büro von Präsident Baldwin Lonsdale. Mehr als drei Tage nach Durchzug von „Pam“ erreichten Hilfsorganisationen die ersten abgelegenen Inseln. Sie berichteten von schweren Zerstörungen. Nach den Worten von Regierungschef Joe Natuman wird es mindestens eine Woche dauern, bis die Behörden ein klareres Bild vom Ausmaß der Katastrophe haben. Nach wie vor waren die Telefonverbindungen zu den meisten der 80 Inseln unterbrochen.
Babyleichen in Tiefkühltruhe: 32-jährige Mutter vor Gericht
Der Tod zweier neugeborener Jungen, deren Leichen in Tiefkühltruhen versteckt wurden, beschäftigt seit Dienstag das Schwurgericht in Siegen. Der 32 Jahre alten Mutter wird zweifacher Totschlag vorgeworfen. Sie soll ihre Kinder entweder erstickt haben oder durch Unterlassen für den Tod verantwortlich sein. Zum Prozessauftakt ließ die Frau von ihrer Verteidigerin eine Erklärung verlesen. Sie will von den Schwangerschaften nichts mitbekommen haben und von den Geburten überrascht worden sein. Sie habe die Kinder für tot gehalten.